Helfen Sie uns, Boden gut zu machen

“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”

Die öffentliche Diskussion der Klimakrise ist wichtig und wir danken allen Akteuren, die sich daran aktiv beteiligen. Genauso wichtig ist es, konkret und vor Ort zu zeigen, wie wir unsere Zukunft als Menschen sichern und diese Erde als eine gastliche Heimat für uns alle erhalten können.

Unsere Ackerböden können dauerhaft große Mengen an CO2 binden. Durch Humusaufbau speichern die Böden mehr Wasser, liefern gesundes Essen und wirken als CO2-Senken.

Unsere Initiative Humuszertifikate wird das jetzt in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland umsetzen. Später wird sich die Iniative über die Prämien selbst finanzieren. Für die aktuelle Vorbereitungspahse brauchen wir Ihre Unterstützung.

Wir bitten Sie HEUTE für die 18.000,- Euro, die in der ersten Phase gebraucht werden, um Spenden.

Für viele Menschen steht fest, dass eine gesunde Zukunft für uns Menschen davon abhängt, CO2-Emissionen zu reduzieren und den CO2-Gehalt der Atmosphäre zu begrenzen. Nur, wie soll das geschehen? 

Bei uns in Mitteleuropa liegt das größte Potential der CO2-Senkung zu unseren Füßen. Humusreicher, fruchtbarer Boden hat die Fähigkeit, CO2 dauerhaft zu binden, schon 1% mehr Humus kann auf einem Hektar Ackerfläche zwischen 30 und 50 Tonnen CO2 im Boden aufnehmen. Hochgerechnet auf die Äcker in ganz Deutschland entspricht dies der gesamten CO2-Emission eines Jahres mit Verkehr, Industrie und privatem Verbrauch.

Heute liegt der Humusgehalt unserer Äcker zwischen 2 und 4 Prozent, eine Erhöhung auf fünf bis sieben Prozent gilt allgemein als machbar. Viele Wissenschaftler sehen noch deutlich höhere Humusgehalte, hier fehlen jedoch Erfahrungswerte aus jüngerer Zeit, da unsere Böden stark degradiert sind.

Die Stiftung Lebensraum handelt. Unsere Vision sind gesunde Böden, die wieder Wasser speichern, die Heimat für Milliarden von großen, kleinen und kleinsten Lebewesen sind und uns Menschen gesunde Nahrung und lebenswerte Landschaften schenken. Humusaufbau bringt Unternehmen, Landwirte und Bürger in unserer Region zusammen, sichert die Existenz ländlicher Räume und generiert Wertschöpfung, die vor Ort bei den Menschen bleibt. Die CO2-Senkung gibt es dann obendrein.

Für Humus-Farmer hat eine Expertengruppe unserer Stiftung einen Fahrplan entwickelt, der allen Beteiligten einen sicheren Rahmen bietet, damit diese gesellschaftliche, wichtige Aufgabe planbar und zuverlässig umgesetzt wird. Diese Humus-Farmer (das sind Landwirte, Winzer und andere Bodennutzer) brauchen eine finanzielle Unterstützung für ihre wertvolle Aufbauarbeit, eine Weitergabe der Zusatzkosten über die Verbraucherpreise hat in der aktuell angespannten Wettbewerbssituation für Lebensmittel wenig Aussicht auf Durchsetzung.

Mit dem Projekt Humuszertifikate soll das möglich werde. Unternehmen, Kommunen, Organisationen und Bürger*innen, die freiwillig ihren betrieblich oder privat nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß kompensieren möchten, können dies durch den Kauf von Humuszertifikaten der Stiftung Lebensraum tun. Dabei geht es um Klima-Verantwortung, bei der die Aspekte regionaler Nachhaltigkeit beachtet werden.

Für Humus-Farmer hat eine Expertengruppe unserer Stiftung einen Fahrplan entwickelt, der allen Beteiligten einen sicheren Rahmen bietet, damit diese gesellschaftliche, wichtige Aufgabe planbar und zuverlässig umgesetzt wird. Diese Humus-Farmer (das sind Landwirte, Winzer und andere Bodennutzer) brauchen eine finanzielle Unterstützung für ihre wertvolle Aufbauarbeit, eine Weitergabe der Zusatzkosten über die Verbraucherpreise hat in der aktuell angespannten Wettbewerbssituation für Lebensmittel wenig Aussicht auf Durchsetzung.

Ziel ist es Landwirte, Winzer und Bodennutzer bei einem neuen Umgang mit Ihrer wichtigsten Ressource zu begleiten – ihrem Boden! Mit dem Aufbau unseres Kompetenzzentrums wird sich das global bereits vorhandene Wissen schnell und systematisch in unserer Region verbreiten. Landwirte werden Teil der Lösung unserer Klimakrise.

2019_11Fahrplan HumusFarmer_StiftungLebensRaum

Unternehmen, Kommunen und Organisationen, die freiwillig ihren betrieblich nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß kompensieren möchten, können dies durch den Kauf von Humus-Zertifikaten tun. Dabei geht es um Klima-Verantwortung, bei der die Aspekte regionaler Nachhaltigkeit beachtet werden. Die folgenden Schritte sind als Vorgehensweise denkbar, sie können sich jedoch je nach Konstellation im Detail unterscheiden.

2019_11Fahrplan CO2Kompensatoren_StiftungLebensRaum

Mit Beginn des Jahres 2020 startet die Humus-Initiative in Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Der dauerhafte Erfolg wird auch davon abhängen, dass alle Partner der Initiative vertrauen können. Transparenz, wissenschaftliche Fundierung und gemeinwohlorientierte Kooperation bilden die Basis dieser Arbeit. Damit das gelingt, sind sieben der Gründungsstifter derzeit ehrenamtlich mit den Vorbereitungen für die Initiative beschäftigt. Neben unserer Eigenleistung braucht es Sachkosten und teilweise auch Fremdkosten, um spezialisierte Dienste einzukaufen, dazu gehören:

  • Rechtssichere Verträge für Landwirte, Unternehmen und Bürger*innen
  • Valide Methoden und zertifizierte Institute zur Bodenuntersuchung
  • Geodatenbank, in der alle Humusaufbau-Flächen, regenerative Maßnahmen, Bodenuntersuchungen und Zahlungen dokumentiert sind
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung von Partnern
  • Aufbau des Kompentenzzentrums Boden und regenerative Landwirtschaft

Die Stiftung Lebensraum wurde 2018 von engagierten Bürger*innen als Treuhandstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung Pfalz gegründet. Die Stiftung gründet sich auf die ehrenamtliche Arbeit der Stifter*innen und verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen. Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt.

Die Stiftungsziele umfassen folgende Bereiche:

  • Regionale Kreislaufwirtschaft
  • Regenerative Landwirtschaft und Bodenbearbeitung
  • „Grüne“ Innovationen, etwa Pflanzenkläranlagen oder Terra Preta
  • Zukunftsdörfer und kooperative Stadt-Land-Beziehungen
  • Gesundheit in Zeiten der Klimakrise