90 Milliarden Mahlzeiten verspeisen wir Deutschen in 12 Monaten, im Jahr 1950 gaben unsere Eltern oder Großeltern für ihr Essen noch 44% ihres Haushaltseinkommens aus, heute sind es nur noch 14%. Dieser Preisdruck hat viele Bauern zur Aufgabe ihrer Höfe getrieben, während 1950 ein Bauer rund 10 Menschen ernährt hat, versorgt er heute rund 140 Personen. Immer mehr, immer billiger produzieren, das hat Konsequenzen für Boden, Pflanzen, Tiere und Menschen. Welche Folgen die industrielle Landwirtschaft mit sich bringt und wie eine nachhaltige Bewirtschaftung das ändern kann, zeigt die junge Medienschaffende Bianca Büdenbender in ihrem 19-minütigen Video. Gut verständlich, logisch aufgebaut und in schönen Bildern und Animationen erklärt sie den Zusammenhang zwischen Bewirtschaftung, Humus im Boden, Klimagasen und unserem Einkauf im Supermarkt oder direkt im Hofladen. Es kommen auch ExpertInnen und Landwirte zu Wort, u.a. Armin Meitzler, Bio-Landwirt aus Rheinhessen und einer der Mitgründer unserer Stiftung.
Ein Topf – Kurzfilm zur Nachhaltigkeit
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Unsere Geschäftsidee beruht ja darauf, etwas sehr Schädliches wie die Gewinnung von Palmöl durch heimische Fette zu ersetzen und so Klimaemissionen, Dünger und Pestizide zu vermeiden. Da ist die Initiative Humuszertifikate die logische Weiterführung. Mit der regenerativen Landwirtschaft kann CO2 nicht nur eingespart, sondern in der Atmosphäre vorhandenes CO2 sogar gebunden und gesenkt werden. Als mittelständisches Unternehmen und Hersteller rein pflanzlicher Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau können wir nicht alle wünschenswerten Schritte wie Photovoltaik und Solarthermie auf unseren Dächern sofort umsetzen, denn allein der Umbau würde zweihunderttausend Euro erfordern. Deshalb nutzen wir diese sinnvolle Option, mit Humuszertifikaten unseren ökologischen Fußabdruck kleiner zu gestalten. Die Stiftung Lebensraum mit ihren Humus-Prämien für die Landwirte ist für uns dabei der richtige Partner.
- Alexander Bauer & Hermann Krämer, Geschäftsführer von Purvegan Purvegan