TOMATOtower für urbane Gärtner

Im Zeiten von Corona haben die Deutschen ihre Liebe zum Gärtnern neu entdeckt, Saatgut, Jungpflanzen und vieles mehr waren ausverkauft. Und auch in diesem Jahr wollen mehr und mehr Menschen ihr Gemüse selbst anbauen, echten Geschmack genießen und ein Stück Selbstversorgung erreichen. Allein, die gute Absicht reicht nicht aus, wenn Pflanzen vergessen werden und vertrocknen oder die Töpfe vom Wind umgeweht, dann mag mancher Stadtgartentraum in Enttäuschung enden.

Das gilt besonders für die Tomate, eine der beliebtesten Nutzpflanzen im privaten Anbau. Die Tomate wächst zunächst aufrecht, später aber eigentlich niederliegend und kriechend, sie wird jedoch schon lange vertikal kultiviert, um mehr Ertrag auf kleiner Fläche zu erzielen. Viele der selbstgebastelten Rankhilfen wollen aber so gar nicht zum schicken Design der Wohnung passen, Pflanzgefäße sind oft zu klein und die Tomaten trocknen aus oder entwickeln Krankheiten, wenn sie von oben gegossen werden.

Für all die städtischen Neugärtner gibt es jetzt eine innovative Lösung, mit der sie rankende Pflanzen, die auch viel Wasser benötigen, einfach, sicher und formschön auf dem Balkon, im Hof oder vor dem Haus kultivieren können. Entwickelt wurde der TOMATOtower vom Berliner Unternehmen „mini farm module“, das Tuna Bosslet zusammen mit seinem Vater gegründet hat. „Mit unserem TOMATOtower  wollten wir ein nachhaltiges, einfaches und zugleich designorientiertes Produkt für das urbane Gärtnern anbieten. Und die begeisterten Rückmeldungen zeigen, das ist uns wohl gelungen“, sagt der Gründer, der Garten- und Landbau mit Sozialwissenschaften studiert hat.

Der TOMATOtower besteht aus Einzelteilen, die mit ein paar Handgriffen zusammengesetzt werden.  Das Herzstück ist ein zerlegbarer Pflanztopf aus Aluminiumblechen mit einem von außen nicht sichtbaren Wassertank mit zur Selbstbewässerung von unten. Die Rankelemente aus stabilem PVC Kunststoff werden darauf gesteckt, durch diese integrale Rahmenstruktur, zusammen mit dem niedrigen Schwerpunkt nah am Boden durch 60l Erde und 24l Wasser, ist der TOMATOtower besonders sturmsicher. Der Wasservorrat versorgt die Pflanzen von unten, auch über mehrere Tage hinweg, wenn die Stadtgärtner gerade einmal nicht zuhause sind.

Anders als der Name vermuten lässt, eignet sich der TOMATOtower nicht nur für die Kultivierung von Tomaten, sondern für alle Rankpflanzen, wie Bohnen, Gurken, Kürbisse oder auch Blumen, wie Clematis. Mehrere Einzelelemente können zu einer Pergola kombiniert und im Winter können zerlegt und platzsparend eingelagert werden.

Autoreninformation
Tuna Bosslet, (m) CEO/CVO der „mini farm module UG“ studierte Land- und Gartenbau mit Sozialwissenschaften in Berlin. Naturschutz als Nebeneffekt des menschlichen Handelns zu erzeugen, ist sein Ziel.

 

 

Kurzinformation

TOMATOtower, HxBxT= 242 x 65 x 45 cm, für 60l Erde, mit 24 l Wassertank, Eigengewicht 12,5 kg,

Kosten: 298 € + 20 € Porto und Versand.

https://www.instagram.com/tomatotower