Schlüsseltechnologie 21. Jh. “Terra Preta do Indio”

Die Schlüsselinnovation „Terra Preta“ wird zukünftig weltweit ein wichtiger Baustein für den aktiven Klimaschutz, für den Boden- und Gewässerschutz, für die Ernährungssicherheit sowie für eine umfassende regionale Recycling- und Kreislaufwirtschaft sein. Diese Technologie kann dazu beitragen, die Folgen der von Menschen verursachten gravierenden Landnutzungsänderungen abzumildern, die Verluste natürlicher Ressourcen teilweise zu regenerieren und die Biodiversität zu fördern. Mit der Anwendung der Terra Preta Technologie können Landwirte ihre degradierten Böden über regionale Stoffkreisläufe wieder vitalisieren, regenerieren und stabilen Dauerhumus aufbauen.

Joachim Böttcher, Mitinitiator und Vorsitzender unserer Stiftung Lebensraum, hat nach der Jahrtausendwende wesentlich dazu beigetragen, das wissenschaftliche Phänomen “Terra Preta do Indio” zu netschlüsseln und daraus eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrshunderts zu entwickeln. Aktuelle Stiftungsprojekte sind die Einführung regionaler Humuszertifikate in Rheinland-Pfalz sowie der Aufbau eines Kompetenzzentrums Boden und regenerative Landwirtschaft und Landnutzung. (siehe dazu weitere Artikel auf dieser Webseite) In beiden Projekten kommt dem sinnvollen Einsatz von Terra Preta eine wichtige Rolle zu. Joachim Böttcher hat sich als Technologieentwickler und Patentanmelder entschieden, das Terra Preta Patent auf die gemeinnützige Stiftung Lebensraum zu übertragen.

Die spannende Geschichte um die “Entdeckung” der Terra Preta do Indio und die langjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bis zur innovativen Schlüsseltechnologie beschreibt er in diesem Fachbeitrag.

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2019_Fachbeitrag_TerraPetra_StiftungLebensraum_JoachimBoettcher