TST spendet für Humus-Initiative

„Die Ziele und Projekte der Stiftung Lebensraum haben uns überzeugt“, sagt TST-Firmenchef  Frank Schmidt. Insbesondere das Projekt Humusaufbau auf Ackerflächen finden wir wegweisend und unterstützenswert.
„Deshalb haben wir beschlossen, die Stiftung mit einer Spende im fünfstelligen Bereich zu unterstützen“.

P r e s s e m i t t e i l u n g
10.02.2020

Das Logistikunternehmen TST aus Worms unterstützt die gemeinnützige Stiftung Lebensraum.
HENGSTBACHERHOF/WORMS (slr).

Das Familienunternehmen TST expandiert weiter. Gemeinsam mit der TIMBRA Group, einem Projektentwickler aus Worms, baut TST in der Nähe der Firmenzentrale „Am Guten Brunnen 1“ auf einer Fläche von ca. 10 ha ein neues Logistikzentrum. „Wie bei den bisherigen Neubauten wird auch dieser Bau im Goldstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichtet“, erklärt Firmenchef Frank Schmidt. Zusätzlich zahlt die Firma nach eigenen Angaben einen finanziellen Ausgleich für die Inanspruchnahme der Fläche an die Stadt Worms. Durch Beratungen über die Verminderung von CO2-Emissionen kam das Unternehmen in Kontakt mit der Stiftung Lebensraum. „Die Ziele und Projekte der Stiftung Lebensraum haben uns überzeugt“, versichert Firmenchef Schmidt. Insbesondere das Projekt Humusaufbau auf Ackerflächen findet Schmidt wegweisend und unterstützenswert.
„Deshalb haben wir beschlossen, die Stiftung mit einer Spende im fünfstelligen Bereich zu unterstützen“.

Joachim Böttcher, Vorstand der Stiftung Lebensraum, ist hoch erfreut über die großzügige Spende. „Diese fließt in die Infrastruktur unseres Humusprojektes, mit dem wir eine Kompensation von CO2-Emissionen auf deutschen Ackerflächen aufbauen und Landwirten ein zusätzliches Einkommen für diese Klimaschutz-Leistung ermöglichen. Gerade jetzt zum Start können wir jegliche Unterstützung gut brauchen.“ Die Stiftung Lebensraum möchte mit den sogenannten Humuszertifikaten einen Kompensationsfonds schaffen, mit dem Landwirte und Winzer in der Region beim Humusaufbau finanziell unterstützt werden. Die Idee ist, Kompensatoren (Unternehmen,
Kommunen, Privatpersonen) und Humusfarmer (Landwirte, Winzer, Garten- und Obstbauern) unter dem Stichwort „Klimaverantwortung“ zusammenzuführen und den fast verschwundenen Humus wieder aufzubauen. „Humus ist extrem wichtig für uns alle. Es geht dabei nicht nur um wirksamen Klimaschutz durch die Kohlenstoffbindung, sondern auch darum, die Ressource Boden zu schützen und widerstandsfähig gegen den Klimawandel zu
machen, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und die Ernährungssicherheit der Bevölkerung zu sichern“, erklärt Michael König, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung.

Zur CO2-Kompensation führt der Dreisprung „Analysieren – Reduzieren – Kompensieren“. Nach der Ermittlung des CO2-Fußabdrucks mit Hilfe standardisierter Verfahren vermindert das Unternehmen im Rahmen seiner Klimastrategie durch geeignete Maßnahmen seine CO2-Emissionen. Die dann noch verbleibenden Emissionen werden bei der Stiftung Lebensraum durch Humuszertifikate kompensiert und somit Klimaneutralität erreicht.
Für Unternehmen, die den Weg zur Klimaneutralität gehen und dazu regionale Humuszertifikate erwerben wollen, bietet die Stiftung Lebensraum eine kostenlose Erstberatung an. Kontakt: m.koenig@stiftungslebensraum.org

 

Stiftung Lebensraum
Dietmar Freiherr von Blittersdorff, Presse- und Öffentlichkeitsreferent
d.blittersdorff@stiftunglebensraum.org, 0151 – 241 547 00

TST-Spende_final_IB